Im gleichen Jahr vor 250 Jahren wurden sie geboren, Andreas Romberg in Vechta und sein Vetter Bernhard Romberg in Dinklage. Aus diesem Anlass veranstaltete die Andreas-Romberg-Gesellschaft unter der Schirmherrschaft von Landrat Herbert Winkel ein Sinfoniekonzert mit Werken der beiden einst hochberühmten Musiker.
Landkreis Vechta und Romberg-Gesellschaft
würdigen die Vettern Andreas und Bernhard Romberg
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Vielen Dank für die Unterstützung!
Dank tatkräftiger finanzieller Unterstützung von „LzO“ und „Oldenburgischer Landschaft“ konnte ein Spitzenorchester verpflichtet werden, das sich auf die Musik um 1800 spezialisiert hat. Die „Kölner Akademie“ unter der Leitung von Michael Alexander Willens musizierte zum großen Teil auf historischen Instrumenten und präsentierte sich als ein für die Kompositionen der Rombergs idealer Klangkörper.
Artikel aus „Oldenburgische Volkszeitung“ vom 13. November 2017
Nach der Begrüßung durch Landrat Winkel und einer kurzen Einführung des Vorsitzenden der Romberg-Gesellschaft, Dr. Klaus Werner, eröffnete die Kölner Akademie das Programm schwungvoll mit der Ouvertüre op. 36 von Andreas Romberg. Das anschließende Konzert für Violoncello und Orchester in fis-Moll op. 30 von Bernhard Romberg erwies sich als ein Werk mit Tiefgang und höchsten virtuosen Ansprüchen, die den Komponisten, der ja zugleich auch der ursprüngliche Solist des Konzerts war, als „Paganini am Violoncello“ auswies. Klaus-Dieter Brandt war der Solocellist, der mit dem Orchester ein Feuerwerk an virtuoser Kunst entfachte und zu Begeisterungsstürmen hinriss.
Ebenso überzeugen konnte Ariadne Daskalakis, die die Violinkünste des Andreas zu Gehör brachte. Mit einem besonders aparten Stück, einem Potpourri mit Melodien aus Mozarts Oper „Don Giovanni“ verband sie gekonnt Mozarts Eleganz mit der technischen Finesse Rombergs und gewann so die Herzen des Publikums. Zum Schluss kam noch einmal Vetter Bernhard zu Wort mit seiner zweiten Sinfonie op. 28. Verve und Esprit zeichneten die Interpretation der Kölner Akademie unter ihrem Dirigenten Michael Alexander Willens aus, der temperamentvoll alle Register des Orchesterklangs zu ziehen wusste. Ein würdiger Abschluss des Konzerts und des Romberg-Jubiläumsjahres insgesamt!
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